manuelle Entgiftung
Baunscheidtieren
Das Baunscheidtverfahren ist eine großflächige Hautreiztherapie, die durch Sticheln mit einem speziellen Instrument und anschließendem Einreiben mit einem speziellen Öl eine Entgiftungsreaktion der Haut hervorruft. Dabei wird die Hautdurchblutung und der Lymphfluß angeregt, was sich durch eine starke Rötung und Quaddelbildung bemerkbar macht. Das Baunscheidt-Verfahren wird oft in Kombination mit einer Schröpfkopfbehandlung angewandt.
Wirkung:
- Hyperämie
- Erhöhung der Stoffwechseltätigkeit in der Haut und dem Dermatom
- Lymphdrainageeffekt durch die Ableitung von Exsudat
- Immunologische Wirkung
- Aktivierung des lymphatischen Systems, Steigerung der Phagozythose (Fresszellen Abwehr)
- Anregung und Tonisierung
Indikationen:
- Neuritiden (Nervenentzündungen)
- Sehnenscheidenentzündungen
- Tennisarm
- Schulterarthritis
- Atemwegserkrankungen
Hier ist anzumerken, dass parallel zu der Baunscheidtschen Therapie je nach Erkrankung noch andere Maßnahmen oder Medikamentengaben erforderlich sein können.
www.naturheilkunde.de/naturheilverfahren/baunscheidt-therapie
Schröpf-Therapie
Die Schröpftherapie zählt zu den ältesten anerkannten, regulativen und entgiftenden Heilverfahren.
Durch Reflexzonen am Rücken werden innere Organe erreicht und therapiert.
Mit der Schröpftechnik haben wir sowohl ein Diagnose- sowie ein Therapieverfahren. Der Hautzustand nach dem ersten trockenen Schröpfen lässt Rückschlüsse auf die weitere Vorgehensweise zu.
Das Schröpfen entgiftet und reguliert belastete Organe, Muskulatur und das Bindegewebe.
Es kann gut abwechselnd mit dem Aderlass als Gesundheitsvorsorge oder bei kleineren Zipperleins und chronischen Erkrankungen durchgeführt werden.
Bei Beschwerden haben sich, je nach Konstitution 1 bis 5 Schröpfbehandlungen in Folge bewährt. Als allgemeine Gesundheitsvorsorge alle 6 Monate 1 - 3 Therapien.
Vor dem Schröpfen sollten Sie mindestens 3 Stunden nichts essen. Wie bei allen Ausleitungsverfahren sollten Sie aber danach viel trinken!
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